Gassi gehen mit Wison, ein knappes Frühstück, dann wecke ich Petra zum Verabschieden. Auf geht es, zum Bahnhof, ins Ungewisse.
Am Vorabend hatte ich vergeblich versucht, an eine Karte für mein Fahrrad zu kommen oder auch nur eine Information zu erhalten, wie das zu bewerkstelligen sei. Corona hatte alle verunsichert, die Aussagen, ob und wie ich bis mit Ausrüstung und Velo nach Maastricht gelangen würde, ja, ob das überhaupt gestattet wäre, waren widersprüchlich und verunsichernd. Immerhin hatte ich für mich eine Fahrkarte in der Tasche.
Düsseldorf, Umsteigen ohne Probleme.
Venlo. 9 uur, der Ticket Verkauf öffnet. 3 Minuten Zeit, eine Fahrradkarte zu erwerben. Das System fährt hoch. Ich erkläre meinen Wunsch. Die freundliche Frau vom Service wartet auf den Bildschirm, der den Kaufvorgang ermöglichen soll. 9€ – zahle ich schon mal. Sie sagt es würde knapp, aber sie tippt. Ich sage, ich schaffe das. Sie sagt, dass es bis gestern verboten gewesen sei, ein Fahrrad mitzunehmen. Wir warten auf den Drucker. Da endlich ist das Ticket – und los – Treppe runter, durch die Unterführung, Treppe rauf. Ich sehe noch die Schlusslichter.
Der nächste Zug kommt pünktlich eine halbe Stunde später.
Maastricht, die Tour per Fahrrad beginnt.