Eins ist ja mal klar, auf der Schlussetappe greift keiner mehr an! Da stand der Sieger also gestern schon fest.
Mit der letzten Etappe bin ich 1130 km geradelt, bin knappe 6000 m hoch gekraxelt und auch wieder talwärts geheizt.
Heute also „nur noch“ die 70 km Mistral auskosten, danach die doch etwas anstrengende Bergwertung angehen, die letzten vier davon rollen lassen, und dann der Zieleinlauf in Labastide de Virac.
Der Champs-Élysées heißt hier Rue Central und es waren jetzt auch nicht sooo viele Menschen gekommen. Das gab mir jetzt aber die Gelegenheit, meinem Team ganz in Ruhe meine tiefe Anerkennung auszusprechen und es dann zu verabschieden.
Ich danke aber auch euch, ihr treuen Begleiter meiner 12 Tage. Ihr habt mir Spaß bereitet mit euren Rückmeldungen, es war schön, mit Publikum zu fahren und wenn man die dunklen Momente ans Licht holen und teilen kann, sind es Leuchtpunkte in der Nacht, die Mut und Kraft geben für den neuen Tag.
Und so geht auch diese Geschichte, die Höhen, Tiefen und viele Längen hatte, zu Ende. Behaltet mich in guter Erinnerung, denn ich bin im Geiste bei euch und werde es auch physisch sein, wenn ihr mich einladen werdet zu Kaffee und Kuchen oder auch zu einem Abendbrote, dass ich euch künden kann von den Dingen, die ihr Menschen niemals glauben würdet, und die ich an dieser Stelle verschwieg.
Bleibt gesund, wir sehen uns!
1 in den Weiten des Rhônetals
2 … Brücken …
3 und Energie
4 … Brücken …
5,6 und noch mehr Weiten
7 ein letzter Café vor dem Anstieg
8,9 nur noch rollen lassen
10 das Pony vor dem Stall
8,9 nur noch rollen lassen
10 das Pony vor dem Stall