Dienstag, 16. April Les Sable d’Orlonne – Saint Nazaire

Heute habe ich ein wenig gefuscht.
Einigermaßen geschafft von den Vorkommnissen von gestern habe ich die Strecke nach Saint Nazaire durch eine Zugfahrt bis Nantes abgekürzt und auf 75 km reduziert.
Während der 1½ stündigen Fahrt kam ich ins Gespräch mit einem ebenfalls mit Rad ausgerüsteten Franzosen in ähnlichem Alter, der ganz Frankreich wie seine Westentasche kannte, und mich über meine geplante Tagesroute mit großen Augen aufklärte und die Brücke vor Saint Nazaire als besonders erwähnte und achtungsvoll betonte.
Und wie er Recht hatte. Nach 60 km kam sie auf mich zu.
Groß, erhaben, steil im Anstieg. Drei Fahrstreifen für beide Richtungen plus zwei kleine Randstreifen für mutige Fahrradfahrer gibt es normalerweise, aber die linke Spur war durch Bauarbeiten gesperrt, sodass sich das ganze Geschehen zu meiner Seite verlagerte. Ein wenig erschwerend kam just zur Überquerung ein kleiner Regenschauer dazu. Arg verschlimmerte meine Situation ein starker und böiger Seitenwind.

Nun gut. Dass ich über die Geschehnisse des Tages noch schreiben kann zeigt euch, ich habe überlebt.
Morgen geht’s weiter.